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Im letzten Artikel habe ich davon gesprochen, wie der erste Mann im Staat auf die Hilfe anderer angewiesen war, um in seine Position zu gelangen. In den folgenden Zeilen wird deutlich, dass er selbst auf dem Thron de facto weniger Macht besitzen kann als seine Minister. Er kann trotz Krone schwach und seine Angestellten zu hart für ihn sein. Wieder ist die Rede von dem König David aus dem alten Israel.
Der Bürgerkrieg zwischen dem Norden und dem Süden schien dem Ende zuzugehen, als Abner, der Heerführer der gegnerischen Partei, zu König David kam und ihm die Macht über das gesamte Land anbot. – Während diesen Verhandlungen befand sich Davids eigener Heerführer Joab gerade auf einem Feldzug; er war nicht nur nicht vor Ort, sondern auch nicht eingeweiht. Er bekam von den Friedensverhandlungen erst mit, als Abner die Stadt bereits wieder verlassen hatte. Mit großer Beute von einem erfolgreichen Feldzug kommend und freudetrunken über den Sieg, traf ihn die Nachricht wie ein Schlag ins Gesicht: „Abner war beim König; und dieser hat ihn mit Wohlwollen aufgenommen und in Frieden wieder ziehen lassen!“
In einem Moment war die Freude über den Erfolg dem totalen Ärger über das Vorgehen seines Königs gewichen. Joab konnte nicht an sich halten, sondern stapfte aufgebracht in das Oval, in dem sich der König gerade aufhielt. Er wollte ihn zur Rede stellen (wie man es mit seinem König nicht tun sollte; doch Joab hatte die gleiche Haltung, von der mir ein Lehrer einst erzählte: „Mir egal, wer unter mir Schulleiter ist.“). Joab tobte: „Warum hast du Abner einfach ziehen lassen? Willst du etwa, dass er tun und lassen kann, wonach ihm gerade ist? Du kennst ihn doch: Seinen boshaften Charakter, seine Gier nach Macht. Er ist zu dir nach Hebron gekommen, weil er dich überlisten wollte. Er hat dich ausspioniert, um die Lage und dein Verhalten auszukundschaften.“
Es gab tatsächlich gute Argumente, die gegen Abner sprachen: Abner hatte, machthungrig wie er war, den Nichtskönner Isch-Boschet zum Gegenkönig aufgebaut, obwohl er wusste, dass Gott David zum König gesalbt hatte. Daraufhin war ein Bürgerkrieg in Israel ausgebrochen. Jetzt, wo die Macht um Abner und seinen Marionettenkönig schwand, verriet Abner seinen König und wandte sich David zu. Es sprach also viel dafür, Joabs Argumenten zu folgen: Abner hatte nur seinen eigenen Vorteil im Blick, er war nur auf seinen persönlichen Machterhalt aus.
Leider ist nicht überliefert, was David auf diese Vorwürfe entgegnete. Vielleicht konnte er nichts erwidern, weil die Argumente Joabs nun mal Gewicht hatten. Doch vielleicht wollte er auch einfach keinem hitzigen Joab antworten; möglicherweise war es das Beste, vor Joab zu schweigen. Klar ist jedenfalls, dass David auf seiner Position beharrte und auf das Angebot Abners einzugehen gedachte. Joab und David kamen an diesem Tag nicht auf einen Nenner.
Daher machte Joab nun sein eigenes Ding. Nachdem er von David weggegangen war, schickte er Abner Boten nach und lockte ihn zurück nach Hebron. Vermutlich ging Abner davon aus, David wollte nochmals mit ihm reden. Doch David wusste von nichts. Joab hatte sein Vorgehen vor David geheim gehalten, um ungestört seinen mörderischen Plan in die Tat umsetzen zu können. Als nämlich Abner in die Stadt kam, führte ihn Joab in eine der Torkammern (im Altertum der Ort, an dem das Recht verhandelt und entschieden wurde), als wollte er ungestört mit ihm reden – und rammte ihm dort ein Schwert in den Bauch, sodass Abner starb.
Damit hatte Joab allerdings unter Beweis gestellt, dass er kein Stück besser war als Abner. Er hatte Abner dafür kritisiert, dass dieser nur auf seine eigene Macht aus war – doch hatte er selbst eine eigenmächtige Entscheidung getroffen und seinen Rivalen um die Heerführung beseitigt. Er hatte Abner vorgeworfen, seinen König zu verraten – und traf als Davids Minister eine Entscheidung gegen Davids Willen, die David seine Macht kosten konnte. – Joabs Verhalten war sogar noch negativer einzuordnen als das Verhalten Abners: Während Abner den Bruder Joabs im Krieg getötet hatte, weil er sich selbst gegen ihn verteidigen musste, beging Joab einen listigen, hinterhältigen Mord in Friedenszeiten. Er wollte sich für den Tod seines Bruders rächen und wählte dazu ein äußerst unfaires Mittel.
Ja, Joabs Argumente gegen Abner hatten Gewicht. So scheint Davids Umgang mit Abner von Opportunismus zu zeugen. Bloß, weil ihm Abner die Macht anbot, kehrte David dessen Charakter und sein Fehlverhalten unter den Teppich: „Frieden und persönliche Macht um jeden Preis!“ Wer diese Geschichte liest, wird sich im ersten Moment über David verwundert die Augen reiben. Hätte der Verräter Abner anstelle der Freundlichkeit nicht vielmehr eine fette Abreibung verdient? – Doch nachdem Joab ihm genau diese Abreibung verpasst hat, erscheint Davids zum Frieden ausgestreckte Hand in einem anderen, in einem besseren Licht. Vermutlich war Davids Wohlwollen Abner gegenüber der einzige Weg, der zum Frieden im Land und zu einer stabilen Regierung führen konnte. – Auch wenn mir Davids Freundlichkeit Abner gegenüber gegen den Strich geht: Ich erkenne (derzeit) keine Alternative dazu.
Doch wie eingangs gesagt: Davids Minister hatte seinen eigenen Kopf und große Macht in seiner Hand, gegen die sich selbst der König nicht zur Wehr setzen konnte. Wie David mit diesem Sachverhalt umging, erzähle ich im nächsten Artikel.