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Im Einsatz für Mitmenschen sind wir zuerst darauf angewiesen, die nötigen Fähigkeiten zu besitzen. Wollen wir beispielsweise anderen Führung geben, sind wir dazu auf die notwendigen Skills angewiesen. Doch zweitens benötigen wir auch die notwendige Kraft dazu. Allzu häufig sind wir mit unseren eigenen Schwächen und Unzulänglichkeiten konfrontiert: Hunger oder Müdigkeit, Mut- und Kraftlosigkeit, die uns daran hindern, anderen zu helfen. Um insbesondere den zweiten Punkt zu verdeutlichen, möchte ich eine Begebenheit aus dem Leben Jesu erzählen.
Jesus hatte seine zwölf Jünger ausgesandt, um Menschen zur Umkehr aufzufordern, um sie von dämonischen Mächten zu befreien und um Schwache und Kranke mit Öl zu salben und sie zu heilen. Um dieser großen Aufgabe gerecht werden zu können, stattete er seine Jünger in einem ersten Schritt mit immenser Macht aus. Sie bekamen die Autorität, Menschen zu heilen, bösen Mächten Einhalt zu gebieten und lebensverändernde Reden zu halten.
Begeistert kamen die Jünger daraufhin von ihrem Einsatz zurück und erzählten Jesus von allem, was sie getan und gelehrt hatten. Sie waren in zahlreichen Städten und Dörfern gewesen und hatten dort Menschen geholfen. Da die Arbeit der Jünger von Erfolg gekrönt war, waren sie bislang trotz der vielen Arbeit nicht frustriert. Jesus vermittelte den Jüngern daraufhin eine wichtige Lektion: Er forderte sie auf, abseits der Volksmassen einen einsamen Ort aufzusuchen, um sich zumindest ein wenig auszuruhen. Es waren nämlich so viele Menschen um sie, dass sie nicht einmal die Zeit fanden, etwas zu essen – geschweige denn sich auszuruhen. Dabei ist das Ausruhen unabdinglich. Denn zu tun gibt es immer. Eine mir bekannte Lehrerin pflegt zu sagen: „Dumme und Kranke wird es zu jeder Zeit geben.“ Auch wenn es also immer die scheinbare Notwendigkeit gibt, Menschen zu unterrichten sowie in ihren Schwachheiten zu helfen, sind Pausen zwingend. Das kann ich an mir selbst immer wieder beobachten: Um ein guter Vater, eine gute Führungskraft, ein guter Mitarbeiter zu sein, brauche ich hier und da „ein wenig“ Ruhe.
Also fuhren Jesus und seine Jünger mit einem Boot – sie befanden sich an dem See Genezareth – an ein entlegenes Ufer, an einen kargen, einsamen Ort. Doch das Volk bekam mit, wie das Boot ablegte. Und so rannten die Leute zu Fuß aus allen Städten und Dörfern hinterher – an den Ort, an dem sie Jesus erwarteten. Sie hatten einen großen Hunger nach seinen Worten. Sie werden auch große Hoffnung in die heilenden Kräfte Jesu und der Jünger gesetzt haben. – Und damit gelangten Jesus und die Zwölf wieder an den Ausgangspunkt: Als sie aus dem Boot ausstiegen, wurden sie bereits von der wartenden Menschenmenge empfangen, die ihren Worten zuhören und von ihnen Hilfe bekommen wollte. Wieder wurde ihre Zeit in Anspruch genommen. Wieder blieb keine Zeit zur Ruhe.
Jesu Reaktion darauf wirkt auf den ersten Blick widersprüchlich. Denn als er die Menschenmassen sah, begann er sie vieles zu lehren. Hätte er sie nicht fortschicken können, um endlich Ruhe für sich und seine Jünger zu finden? Hätte er nicht zumindest eine kurze Rede halten können? Doch stattdessen verging Stunde um Stunde, in der das Volk an seinen Lippen hing – bis nicht nur die Jünger, sondern auch das Volk selbst großen Hunger hatte.
War die angeordnete Pause also doch nicht so wichtig? Sollte man Jesu Beispiel folgen und über seine eigenen Kräfte gehen, wenn die Leute nun mal da sind und Hilfe fordern? Wenn sie halt etwas aufdringlicher werden? Ich meine, die Erzählung kann uns auch bei dieser Frage helfen: Jesus schaute die Volksmenge an und sah in ihnen Schafe, die keinen Hirten hatten, aber dringend tröstende, stärkende und Orientierung gebende Worte benötigten. Sie brauchten einen Hirten wie ihn. Darum hatte er Erbarmen mit den Menschen, die ihm seine Ruhe verwehrten.
Es kommt also darauf an, mit welchen Augen wir die hilfsbedürftigen Menschen sehen. Ich habe mich schon öfters dabei ertappt, Menschen in meiner Umgebung als Belastung zu sehen, als Menschen, die mich in meiner Ruhe stören. Spätestens dann ist es an der Zeit, den Blick wieder zu schärfen. Gerade dazu kann uns die Ruhe behilflich sein. – Jedenfalls ist ein barmherziger Blick auf Menschen nötig, wenn wir ihnen helfen möchten. Nur so wird es uns auch möglich sein, trotz Müdigkeit und eigener Schwachheit mit diesen Leuten zu reden und ihnen Hilfe zu leisten. – Was siehst du in den Mitmenschen, die auf deine Hilfe und deine Führung angewiesen sind?