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Vor einigen Jahren drehte sich im Fußball vieles um Jürgen Klopp: In Mainz, Dortmund und Liverpool hatte er erfolgreiche Mannschaften geformt. Auch wenn jetzt gerade die Ergebnisse beim LFC nicht stimmen, hat dieser Mann offenbar vieles richtig gemacht. Was ihn unter den Trainern auszeichnet, war und ist Inhalt zahlreicher Artikel und Dokumentationen. Und in einer solcher Doku ist mir ein Satz besonders hängen geblieben. Als Jürgen Klopp über das gemeinsame Training sprach, meinte er: „Wir kommen zum Trainingsgelände und haben einfach Bock auf die gemeinsame Zeit.“ Er war der Chef, traf auch unangenehme, zum Teil harte Entscheidungen. Und trotzdem hatte die Mannschaft – so Klopp – „Bock aufeinander“.
Ich habe in zehn Artikeln beschrieben, wie der Apostel Paul(us) mit Macht umgegangen ist, wie er als Chef so war. Paul wollte seinen Mitarbeiter Phil mit einem Brief dazu bewegen, dessen entlaufenen Sklaven wieder freundlich aufzunehmen und idealerweise sogar zu entlassen. Dieser Sklave hatte seinem Herrn Phil nämlich Schaden zugefügt und war entlaufen – nach damaligem Recht ein Kapitalverbrechen. Und nun setzte Paul seine Macht ein, um Phil dazu zu bewegen, gut mit dem Sklaven umzugehen. Paul stellte sich damit in gewisser Weise auf die Seite des Sklaven, was zu Spannungen zwischen Paul und Phil führen konnte. Doch das Ende dieses Briefes lässt nichts von Spannungen erkennen. Vielmehr bat Paul zuletzt darum, dass ihm „eine Herberge bereitet“ werde. Er wollte, wenn es wieder möglich wäre, Zeit mit Phil und seiner Familie verbringen.
Außerdem ging Paul davon aus, dass sich auch Phil und seine Familie über Pauls Besuch freuen würden. Er schrieb: „Ich hoffe, dass ich euch geschenkt werde durch eure Gebete.“ Paul ging davon aus – und vermutlich befürwortete er es auch -, dass andere für sein Anliegen beteten: Er selbst saß im Gefängnis, weil er den christlichen Glauben verbreitete, und war auf das Gebet der Gläubigen angewiesen. Doch dieses Gebet zielte nicht einfach auf die Befreiung von Paul ab. Es zielte darauf ab, dass Paul „ihnen geschenkt wurde“, denn auch Phil und seine Familie hatten „Bock auf die gemeinsame Zeit“ mit Paul – die Gemeinschaft mit ihm wäre ein Geschenk für sie.
Ich denke an ein schwieriges Gespräch mit meinem Mitarbeiter. Es war kein gutes Gespräch – konfrontativ und angespannt, ohne Konsens. Automatisch entstand eine Distanz. Ich bin nicht sicher, ob es mein Fehler war, aber kann grundsätzlich sagen, dass der Gebrauch von Macht im Allgemeinen nicht dieses Ergebnis haben sollte. Ja, es gibt Situationen, in denen auch harte Entscheidungen getroffen werden müssen, in denen es auch zur Trennung kommen muss. Aber grundsätzlich gilt, dass wir Führungskräfte unsere Macht so einsetzen sollten, dass kein Riss entsteht. Das Ideal besteht darin, dass man weiterhin „Bock auf die gemeinsame Zeit“ hat. Wenn der Chef seinen Willen durchgesetzt hat, aber dadurch die Gruppe nicht mehr funktioniert, weil die Mitarbeiter nicht mehr kommen möchten, hat der Chef nichts gewonnen. Denn es gilt – auch das ist bei Jürgen Klopp deutlich geworden: Hat eine Gruppe „Bock auf die gemeinsame Zeit“, gesellt sich auch gerne der Erfolg hinzu.