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Der Heerführer Abner hatte einen Bürgerkrieg vom Zaun gebrochen, weil er nach mehr Macht strebte. Als sich dabei die zwei Heere gegenüberstanden, sprach er völlig unangemessen von einem Kampfspiel, zu dem sich die jungen Soldaten aufmachen sollten: „Lasset die Spiele beginnen“, leitete er den Krieg ein, als handelte es sich um eine sportliche Übung. Schließlich hatte nicht er persönlich die blutigen Wunden oder gar den Tod zu befürchten.
Doch das Blatt wendete sich: Der Bruder Joabs, des gegnerischen Heerführers, suchte die direkte Konfrontation mit Abner. Dabei fand er zwar den Tod, weil Abner nun mal ein ausgezeichneter Soldat war, doch damit war das Interesse Joabs ganz auf Abner gerichtet. Joab und sein zweiter Bruder Abisai jagten Abner jetzt nach, um den Tod ihres Bruders Asahel zu rächen. Die Jagd zog sich eine Weile hin – bis am Abend die Sonne untergehen wollte. Alle drei befanden sich gerade bei einem Hügel und es schien, als wäre dies das Ende von Abner. Doch jetzt sammelten sich seine Männer hinter ihm und bildeten eine Schutzwand um ihn. Gemeinsam traten sie auf den Hügel – eigentlich eine ungünstige Stellung, wenn man umringt und in Unterzahl ist; doch Abner begann im Schutz seiner Männer die Friedensverhandlungen, um die Schlacht in letzter Sekunde (für sich) zu beenden.
Er rief seinem Gegner zu: „Soll das Schwert denn unaufhörlich weiterfressen? Weißt du nicht, dass am Ende Bitterkeit bleibt?“ Siehe da! Plötzlich war Abner überaus bewusst, wie scheußlich solch ein Krieg doch war. Tatsächlich hatte das Schwert bereits zu viele Väter und Ehemänner gefressen. Und würden die Kämpfe zwischen dem Norden Abners und dem Süden Joabs weitergehen, bliebe am Ende dieses Bürgerkrieges eine tiefe und langanhaltende Bitterkeit zwischen diesen zwei Teilen des Landes zurück. – Dumm nur, dass Abner davon nichts wusste, als er selbst den Krieg angezettelt hatte.
Auch das, seinen Anteil an dem Krieg, mochte er jetzt gerade nicht erwähnen. Vielmehr rief er Joab zu: „Wann willst du endlich deinen Leuten befehlen, von der Verfolgung ihrer Brüder abzulassen?“ Offenbar war er in Rhetorik geschult. Denn sein Vorwurf, die eigenen Brüder zu verfolgen, machte natürlich Eindruck. Es gelang ihm dabei zu unterschlagen, dass er selbst nicht an die Bruderschaft gedacht hatte, als er in die Schlacht gezogen war. Zudem klang es doch besser und wirkte in den Verhandlungen nicht ganz verkehrt, Joab die Verantwortung zuzuschieben und ihn für das weitere Blutvergießen verantwortlich zu machen: „Wann willst du endlich deine Männer vom weiteren Brudermord zurückpfeifen?“
Aber Joab wusste sich zu wehren; und spielte den Ball zurück: „So wahr Gott lebt: Hättest du von Anfang an deinen Mund gehalten, dann hätten sich meine Leute schon am Morgen zurückgezogen; jeder hätte von der Verfolgung seines Bruders abgelassen.“ Denn es waren tatsächlich die Worte Abners, die zum Kampf geführt hatten. – Und doch erzielte das Argument von Abner seine Wirkung auf Joab. Schließlich lag es wirklich in dessen Gewalt, den Kampf fortzuführen oder zu beenden. Was also sollte Joab tun angesichts der sich ihm bietenden Gelegenheit, seinen Gegenspieler und den Mörder seines Bruders zu bezwingen?
Joab handelte im Geiste seines Königs David und pfiff seine Leute zurück, so dass sie den Kampf beendeten und Abner samt seinen Leuten ziehen ließen – obwohl die Lage günstig für sie war. Aber anders kann ein Kampf nicht beendet werden, als dass sich die Seite, die gerade im Vorteil ist, zurücknimmt. Die schwächere Partei muss sich bereits gezwungenermaßen zurückziehen, so dass schließlich beide Seiten die Kämpfe einstellen.
Doch stand noch eine weitere Überlegung hinter dem Rückzug Joabs. Er hätte den Krieg vermutlich zu Ende führen und dabei das Gebiet seiner Gegner erobern können. Aber er wollte das Land nicht gewaltsam erobern. Er wollte die Menschen für sich gewinnen. Ja, er kämpfte, als er angegriffen wurde, weil er als König sein Land verteidigen musste. Aber in dem Moment, in dem seine gegnerischen Brüder den Krieg beenden wollten, hörte er auf. Denn Joab handelte hier, wie es David wollte: Sein Land verteidigen? Ja. Aber einen Bruderkrieg führen, um sich für die Kämpfe zu rächen? Nein, das wollte David nicht. Wie gesagt: Er wollte das Nordreich nicht erobern, sondern es für sich gewinnen.
Somit endete dieser Krieg auch nicht allzu blutig und es gab nur verhältnismäßig wenige Tote zu beklagen. Abner aber musste unverrichteter Dinge heimkehren. Er und seine Männer zogen sich geschlagen und gedemütigt in ihr Land zurück. – Auch Joab und seine Männer zogen heim. Auch sie hatten einige Tote zu beklagen – insbesondere den Bruder Joabs. Doch als sie die Nacht über marschiert waren und zu ihrem König David nach Hebron kamen, brach ihnen das Licht an. Für sie ging – sowohl wörtlich als auch im übertragenen Sinn – die Sonne auf. Es sollte nicht noch einmal zum Kampf mit den Brüdern im Norden kommen. Und dass, obwohl sie (fast) kein Blut an ihren Händen kleben hatten.