Tipps

Mitarbeiter für ein Projekt motivieren

Viktor Klassen
31.3.2023
4
Minuten Lesezeit
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Sed ut perspiciatis unde omnis iste natus error sit vol uptatem accusantium doloremque laudantium, total merem aperiam, eaque ipsa quae ab illo inventore veritatis et quasi architecto beatae nugit

Sed ut perspiciatis unde omnis iste natus error sit voluptatem accusantium doloremque laudantium, totam rem aperiam, ipsa quae ab illo inventore veritatis et quasi architecto beatae vitae dicta sunt explicabo. Nemo enim ipsam voluptatem quia voluptas sit aspernatur aut odit aut fugit, sed quia consequuntur magni dolores eos qui ratione voluptatem sequi nesciunt.

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  • Sed ut perspiciatis unde omnis iste natus error.
  • Quia voluptas sit aspernatur aut odit aut fugit.
  • Inventore veritatis et quasi architecto.
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  • Quia voluptas sit aspernatur aut odit aut fugit.
  • Inventore veritatis et quasi architecto.
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Article by
Jenny Wilson

Mit welchen Mitteln würdest du deine Mitarbeiter dazu bringen wollen, deiner neuen Idee zu folgen? Es geht hierbei um die Frage, wie man Macht einsetzt; nach dem Soziologen Max Weber, den ich als ehemaliger Bielefelder endlich mal zitieren muss, heißt das: Wie setzt man den eigenen Willen gegen Widerstand durch?

Fünf Einflusspotenziale – fünf Arten der Macht

Es werden in der Management-Literatur meist fünf Möglichkeiten genannt.

-       Erstens kann man sein Amt oder seine Position durchsetzen und eine Vorgabe machen: „Weil ich Chef bin,
        macht ihr jetzt das, was ich euch sage!“ (Macht durch Legitimation).

-       Es kann auch eine Belohnung ausgelobt werden für diejenigen, die sich der Idee anschließen: „Es gibt einen          Bonus für denjenigen, der mitmacht.“ (Macht durch Belohnung).

-       Als Gegenstück dazu kann man den Mitarbeitern auch drohen: „Eins verspreche ich euch: Wer nicht mitmacht,          wird es bitter bereuen!“ (Macht durch Bestrafung)

-       Viertens kann auch überdurchschnittliches Wissen genutzt werden, um für die eigene Idee zu werben: „Ich          habe durch zahlreiche Forschung eine klare Vorstellung vom Projekt und den gegebenen Umständen. Ich          erkläre euch genau, warum wir es auf diese Weise machen sollten und nicht anders.“ (Macht durch Wissen).

-       Oder man überzeugt mit seinem Charisma – sofern man es denn hat (Charismatische Macht).

Der Motivationskünstler Nehemia

In der Bibel, im Alten Testament, findet sich die Geschichte einer Führungskraft namens Nehemia. Dieser wollte die Einwohner von Jerusalem dazu bringen, ein Projekt zu starten. Dieses war viele Jahre lang nicht angegangen worden und es gab sogar Widerstand dagegen. Natürlich musste Nehemia mehr tun, als nur die Bewohner Jerusalems zum Handeln zu bewegen. Doch hier geht es um die Frage, wie er letztlich seine Mitarbeiter für sein Projekt motivieren konnte.

-       Zuerst schilderte er den schlechten Zustand, in dem sich die Stadt gerade befand: Eine schlecht laufende          Wirtschaft, fehlender Schutz vor Gegnern, Armut und Verachtung von den Völkern ringsum. Er zeigte also auf,          dass die Situation für seine Mitarbeiter selbst ungünstig war und daher verändert werden sollte.

-       Zweitens konnte er benennen, was die Ursache für diesen Zustand war. Es fehlte eine intakte Mauer mit          funktionierenden Toren, die einen sicheren Schutzraum für das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben          garantieren würde. Nehemia konnte also für alle überzeugend darlegen, welche Wege zu gehen waren, um          das Leben der Bewohner zu verbessern.

-       Drittens sprach Nehemia stets vom WIR. Er forderte nicht bloß zum Handeln auf, sondern sagte: „Lasst uns          gemeinsam daran arbeiten, wir alle. Ich bin dabei und gehe voran.“ So konnte er als selbst motivierte          Führungskraft führen und andere mitziehen.

-       Und viertens zeigte er auf, dass sein Projekt legitim und möglich war. Er konnte nämlich belegen, dass sein          Vorgesetzter die totale Unterstützung zugesagt hatte und bereits in Vorleistung getreten war. Es war also          realistisch, das Projekt zum Ende zu bringen. Auch wenn es anstrengend werden würde: Es war möglich.

Eine passende Kombination

Deutlich wird, dass Nehemia zumindest vier der fünf oben genannten Aspekte der Macht anwandte; einzig vom Charisma ist bei ihm nichts zu lesen. Natürlich: „Machtprozesse sind komplex und lassen sich selten auf nur eine Machtgrundlage zurückführen,“ lese ich in einem Management-Buch. „Es interessieren also Kombinationsformen, wobei hier keine universellen Erfolgsmuster existieren“, heißt es weiter. Und doch kombinierte Nehemia diese unterschiedlichen Machtformen auf eine schlüssige und überzeugende Weise. Sein Ansatz scheint mir eine hilfreiche Anleitung zu sein, möchte ich meine eigenen Mitarbeiter motivieren und die verschiedenen Machtaspekte passend anwenden.

War die Motivationsrede gut?

Übrigens bietet die Geschichte von Nehemia auch Anhaltspunkte, um den Erfolg der Motivationsrede zu prüfen: Erstens wollten die Mitarbeiter im Anschluss an seine Rede mitmachen und zweitens „stärkten sie sich gegenseitig die Hände“, das heißt, sie motivierten sich nun gegenseitig. Wer noch Zweifel hatte, wurde von der Mehrheit mitgerissen und zum Handeln ermutigt. Im Umkehrschluss bedeutet das: Wenn nach einer Rede immer noch Überzeugungsarbeit geleistet werden muss, war es ein misslungener Versuch, die Mitarbeiter von einer Idee zu überzeugen.

Viktor Klassen
31.3.2023
4
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